Wissenschaft …

 

Nicht der akademische Titel (allein) macht den Wissenschaft(l)er aus: Es ist die Methode, den Stoff zu strukturieren, hinter welcher die Befähigung steht, klar zu kommen, sich klar zu werden.

 

Es hat sich seit meiner Studienzeit (1968-1975) einiges geändert. Nicht nur im Betrieb, allemal im Verhältnis zur Öffentlichkeit. Zur Wissenschaft gehört heutzutage (wie vordem bereits in den angelsächsischen Ländern), komplexe Inhalte verständlich „herüber zu bringen“. Eigentlich müsste mit Blick auf das unerlässliche Vermitteln – d.i. nicht zuletzt das Finden des für die Adressaten jeweils richtigen Ausdrucks – der allzu lange als minderwertig geltende Begriff „populärwissenschaftlich“ aufgewertet werden zu einem regelrechten Kernbegriff.

 

Aufgrund meiner vielseitigen Tätigkeit war solches – in Kunstgeschichte, Architektur, Geschichte – mir seit langem ein wichtiges Anliegen:

 

als Publikationen

  • Schritte. Hindelang entdecken zwischen gestern und morgen. 1998 Immenstadt – eine Art „Groß-Essay“ (zur Geschichte einer Gemeinde)
  • Bauen am Berg. 2003 Lindenberg – populärwissenschaftliche Abhandlung und Katalog (Alphütten im Oberallgäu)
  • Land-Kloster - Kloster-Landschaft 1650-1800. Über das Bauen in Roggenburg und in Ost- und Oberschwaben. 2003 Lindenberg – Fachbuch (Architektur)
  • Lasst Häuser Sprechen. Das Baumosaik Linz aus junger Perspektive. 2009 – 21 Architekturkurzgeschichten für Jugendliche zum „Kulturhauptstadtjahr“ der Stadt Linz

Überdies gibt es auch in diesem Bereich literarische Chancen und Möglichkeiten, man nenne dies z.B. "Glosse"

  • Dahin! Dahin geht unser Weg! O lass uns ziehn. Der Wiener Hauptbahnhof als Station, in: Literarischer Zaunkönig 3/2016
  • Von beträchtlicher Schlichtheit. Eine Glosse zu den neuesten Museumsbauten in der Schweiz, in: Literarischer Zaunkönig 1/2017